Am 22. November 2017 wird Nikolai Kapustin 80 Jahre alt. In seinen über 160 Werken verbindet er gekonnt virtuosen Jazz mit klassischen Formen und wird von seinem Publikum und den Interpreten gleichermaßen verehrt.
Geboren wurde Kapustin 1937 in der Ukraine. Mit 14 Jahren zog er nach Moskau, um dort Klavierunterricht zu nehmen und später am Konservatorium zu studieren. Das Komponieren brachte er sich als Autodidakt bei. Schon in früher Jugend versuchte er sich an eigenen Klaviersonaten. Später spielte er in der Oleg Lundstrem Bigband, für die er auch eigene Stücke schrieb.
In den 1980er Jahren wandte er sich schließlich hauptberuflich der Komposition zu. Kennzeichnend für Kapustins Jazz-Stil ist, dass er Elemente des amerikanischen Jazz mit klassischen Formen der russischen Schule kombiniert. So entstehen virtuose Stücke, die von führenden Pianisten wie Marc-André Hamelin, Steven Osborne, Ludmil Angelov, Masahiro Kawakami, Nikolai Petrov und Vadim Rudenko sowie von den Cellisten Eckard Runge und Enrico Dindo gespielt und interpretiert werden.
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